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Ein schnelles und wendiges Planungs- und Analysetool: Was Microsoft Power BI auszeichnet

SAP oder Microsoft? Diese Frage stellen sich viele Unternehmen – und zwar auf unterschiedliche Bereiche bezogen. Denn inzwischen ist ein Potpourri an Tools entstanden, welche allesamt für den wirtschaft­lichen Erfolg entscheidend sein können. Im Fokus stehen dabei längst sie: Daten. Sie stellen die Grundlage für wichtige Entschei­dungen dar. Mit ihnen lassen sich kurzfristige wie langfristige Prognosen erstellen. Und sie helfen dabei, Ressourcen richtig einzusetzen oder die idealen Lieferant:innen zu finden. Sie sind somit das Grund­gerüst, ohne dem nichts mehr geht.

Aber Daten allein sind noch zu wenig. Damit es im wirt­schaftlichen Roulette nicht wie im echten Spielcasino irgendwann „Rien ne va plus“ heißt, sind eben diese effektiven Tools gefragt. Sie analysieren die Daten und bringen Verborgenes ans Licht.

Eine Option ist die „Analytics Cloud“ von SAP, eine andere Microsofts Pendant „Power BI“. Wir stellen Ihnen Letztere vor.

 

 

Ein mächtiges Planungstool namens Microsoft Power BI

Genauso wie die SAP Analytics Cloud ist auch Microsoft Power BI eine Reporting-, Analyse- und Planungs­plattform. Damit bekommen Unternehmen ein Frontend-Produkt an die Hand, welches sie dabei unterstützt, Daten zu sammeln, auszuwerten und zu visualisieren sowie diese in weiterer Folge als Entscheidungs­grundlage zu nutzen. Und zwar ganz egal, ob diese damit normale Dashboards erstellen oder durch Seg­mentierung, Klassifizierung und Co. zu neuen Erkenntnissen gelangen.

Firmenchef:innen haben somit Geschäfts­prozesse und den Erfolg des Unternehmens stets im Blick und können graphisch aufbereitete Ergebnisse und Erkennt­nisse auch mit anderen Personen auf beliebigen Endgeräten teilen. Dabei setzen beide Tools auch auf Werkzeuge, die mathematische Optimie­rungen zulassen. Bei der SAP Analytics Cloud nennt sich dies „Joule“, bei Power BI „Copilot“ bzw. „ChatGPT“.

Microsoft Power BI oder SAP Analytics Cloud?

Ob nun für kurzfristige Analysen oder länger­fristige Planungen – Microsoft Power BI ist vielseitig, wendig und am Puls der Zeit. Daneben macht aber auch die SAP Analytics Cloud von sich hören. Microsoft Power BI oder SAP Analytics Cloud – das ist hier also die Frage. Und die Antwort? Die lässt sich nicht pauschalisieren.

Denn welches Tool letzt­endlich das richtige für das eigene Unternehmen ist, hängt in erster Linie von User-­Präferenzen sowie der System­architektur ab. Das bedeutet: Wer bereits Microsoft-Daten im Kern hat, wird Power BI wählen. Wer hingegen auf SAP-Produkte setzt, eventuell ein Data­warehouse nutzt, das eng mit SAP-Daten verwoben ist oder weitere Elemente in einem SAP-Programm inte­grieren möchte, holt sich die SAP Analytics Cloud.

Microsoft Power BI: Die Vorteile im Überblick

Werfen wir nun einen kon­kreteren Blick auf die Vorteile von Microsoft Power BI:
1
Cloud-Modell:
Der Trend hin zu Software-as-a-Service macht auch nicht vor dem Planungs- und Analys­ebereich Halt, deswegen handelt es sich bei Microsoft Power BI ebenso um ein Cloud-Modell – und zwar mit allen Vorzügen, die ein solches mit sich bringt: Eine lang­wierige Installation auf lokalen Rechnern ist nicht nötig und um Updates kümmert sich Microsoft selbst. Zudem ist das System jederzeit abrufbar.
2
Niederschwelliger Zugang:
Power BI ist in der „Microsoft Office 365“-Lizenz enthalten – und mit dieser Basis-Variante lässt sich bereits einiges bewerk­stelligen ohne zwingend aufzustocken. Die Eintritts­barrieren in die Power-BI-Welt sind somit gering. Ebenso lässt sich der Umgang mit dieser Software rasch und intuitiv lernen, weil viele Anwender:innen mit dem ersten Eindruck der Ober­flächen vertraut sind – Programme wie „Excel“ oder „Access“ lassen grüßen. Zweifelsohne ist Power BI somit ein benutzer­freundliches Tool, welches für Endanwender:innen ohne profunde IT-Kenntnisse gedacht ist.
3
Hohe Geschwindigkeit:
Bei Power BI ist der Name Programm, denn das mächtige Instrument zeichnet sich durch eine hohe Geschwin­digkeit aus – und punktet noch dazu mit einer modernen Technologie. All das wird vor allem dann deutlich, wenn man es mit ähnlichen Analyse-Werkzeugen anderer Hersteller vergleicht.
4
Kompatibilität:
Power BI funktioniert natürlich hervorragend in Kombination mit Microsoft-Produkten wie Copilot oder Fabric. Darüber hinaus gibt es die Mög­lichkeit, Add-Ons zu nutzen, also zum Beispiel zusätzliche Grafiken zu integrieren, die von einer anderen Firma entwickelt worden sind. Das macht es zu einem vielfältigen All­rounder.
5
Künstliche Intelligenz:
KI und maschinelles Lernen spielen auch im Falle von Power BI längst keine unter­geordnete Rolle mehr. Damit lassen sich Dashboards, Analysen und Co. noch rascher erstellen.

Die Grenzen von Microsoft Power BI

Jedes Werkzeug hat aber auch seine Grenzen – im Falle von Power BI lässt sich feststellen, dass die Abwärts­kompatibilität nicht immer gegeben ist. Das heißt: Mit alten Daten­banken hat das Tool mitunter seine Schwierig­keiten.

Auch all jene, die gerne mit Echtzeit-Daten arbeiten, müssen mit Power BI diesbezüglich Abstriche machen. Zum Vergleich: Die SAP Analytics Cloud verfügt über eine Live-Zugriffs­möglichkeit auf Daten des S/4HANA, BW/4HANA oder der SAP Datasphere. Und diese besondere Eigenschaft wirkt sich positiv auf den operativen Bereich aus, um etwa schnelle Aus­wertungen zu generieren.

Und dann ist da noch etwas, wo es Verbesserungs­potenzial gibt – allerdings bezieht sich das auf alle Platt­formen, die mit KI arbeiten: Denn all jene Instrumente, die ein breites Frage-Tool wie ChatGPT nutzen, verwerten mitunter auch Falsch­informationen, die zuhauf im Internet kursieren – aktuell fehlt es den Tools noch an der nötigen Intelligenz, um dies zu unter­scheiden. In einem Unternehmens-GPT bzw. abgegrenzten Rahmen lässt sich dieses Dilemma zwar schon besser handeln, aber das Ganze steckt trotzdem noch in den Kinderschuhen.

Und doch haben diese Ent­wicklungen auch Vorteile: Denn alles, was etwa ChatGPT gerade lernt, kommt auch Copilot zugute – und verbessert die Plattform nachhaltig. Wir werden also sehen, was die Zukunft bringt.

Die automatische Report-Generierung im Fokus

Apropos Zukunft: Werfen wir nun noch einen Blick auf eine Ent­wicklung, die damit eng verbunden und ebenso weiter auf dem Vormarsch ist: die automatische Report-Generierung.

Schon heute lassen sich Microsofts Copilot und ChatGPT bzw. SAPs Joule mit einfachen An­weisungen füttern und spucken in Windeseile hervorragende Berichte aus. Dabei checken die Tools im Hintergrund selbst auch Berech­tigungen sowie die vorhandene Datengrundlage. Und möglicher­weise gibt es on top sogar noch empfohlene zusätzliche Elemente, denn die Werk­zeuge lernen mit und merken sich, wer wann welche Auflistung in welcher Form generiert hat.

Vor allem Power BI ist in diesem Bereich schon jetzt sehr stark – in Zukunft wird diese Ent­wicklung aber noch weiter Fahrt aufnehmen, wodurch es noch einfacher werden wird, Reportings zu erstellen.

scc Mitarbeiter
Ob SAP Analytics Cloud oder Microsoft Power BI – das hängt in erster Linie von User-Präferenzen und der System-Architektur ab. Beide Tools sind fort­schrittliche Reporting-, Analyse- und Planungs­plattformen, um Daten zu sammeln, auszuwerten und zu visualisieren sowie diese als Entscheidungs­grundlage zu nutzen. Und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Wir bei scc sind in jedem Fall in beiden Welten zu Hause und setzen auf eine indivi­duelle Beratung. Wir schauen uns also ganz genau an, ob sich SAPs Analytics Cloud oder Microsofts Power BI besser für Sie eignet und leiten dann alles in die Wege.

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